Autor*innen
Organisation/Institut
Fachgebiet
Publikationsformat(e)
Projektstand
Projektbeginn
Projektende
Forschungseinrichtung(en)
Zentraler Phänomenbezug
Phänomenbereich
Prof. Dr. Michaela Köttig (Leitung) Michaela Glaser (Projektkoordination), Susanne Johansson (Projektmitarbeiterin)
Frankfurt University of Applied Sciences
Soziologie
Diverse Fachbeiträge
Abgeschlossen
1. Juli 2019
30. Juni 2022
Universitär
Radikalisierung (allgemein)
Zentrale Fragestellung:
Es wurden frühe, professionell unbegleitete Distanzierungen vom islamistischen Extremismus mittels eines biografieanalytischen Forschungsdesigns untersucht. Ziel war es, Bedingungen, die frühe Distanzierungen initiieren, befördern und unterstützen, zu identifizieren. Darauf basierend wurden außerdem Empfehlungen mit der und für die pädagogische Fachpraxis erarbeitet.
Stichprobenbildung – Datenzugang:
Es wurden 13 biografisch-narrative Interviews mit jungen Erwachsenen geführt, die sich unterschiedlichen extremen islamischen Kontexten zugewendet und selbstinitiiert wieder zurückgezogen haben. Anhand des theoretical sampling wurden fünf Biographien fallrekonstruktiv ausgewertet.
Gesamtstichprobengröße
Inhaltlicher / Thematischer / Empirischer Zentralfokus
Methodik
Erhebungsverfahren
Auswertungsverfahren
13
Fallanalyse
Zentrale Forschungsbefunde:
Insgesamt konnten drei unterschiedliche Typen des Rückzugs entwickelt werden: A) die aktive Präsens alternativer Bezüge verbunden mit dysfunktionalen Erfahrungen in der Szene. B) Stark dysfunktionale Erfahrungen in der Szene ohne Verfügbarkeit alternativer Bezüge. C) Bewältigung eines Beziehungsproblems insbesondere im Kontext der Familie bei gleichzeitiger Kontextveränderung und dysfunktionalen Szeneerfahrungen
Implikationen oder praktische Verwendbarkeiten:
Es wurden aus unterschiedlichen Praxisfeldern (Prävention und Intervention) Kommentare zum Umgang mit den entwickelten Typiken verfasst
Hinweise / Anregungen zu möglicher Anschlussforschung:
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Zitation des Projekts
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Quellenangabe projektbezogener Publikation
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