AutorCaroline von der Heyden, Alexandra Korn
Organistation / InstitutBrandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit gGmbH / European Foundation for Democracy (EFD)
FachgebietFriedens- und Konfliktforschung
PhänomenbereichReligiös motiviert
Projektbeginn01. September 2020
Projektende30. Dezember 2020
ErhebungsverfahrenBeobachtung, Dokumentenanalyse, Fragebogen, Interview, Gruppendiskussion
AuswertungsverfahrenDeskriptivanalyse, Inhaltsanalyse, Fallanalyse, Diskursanalyse
Zentrale Fragestellung:
Aufbauend auf dem Konzept eines „sicheren Raums“ erzielte das Modellprojekt die Entwicklung einer Dialogplattform auf Augenhöhe, die einen emphatischen Wertediskurs ermöglicht. Menschen mit Fluchterfahrungen sollten perspektivisch dabei unterstützt werden, sich der freiheitlich-demokratischen Werteordnung nicht einfach unterzuordnen, sondern tiefergehend mit ihr zu befassen, sich selbst darin zu verorten und im besten Fall aktiv dafür einzutreten. Die Peer-to-Peer Multiplikator:innen-Ausbildung konkret abrufbares Wissen erwirken, auf das sich die Teilnehmenden im späteren Diskurs mit der Zielgruppe von Neuankömmlingen berufen können – insbesondere bei der Auseinandersetzung mit Haltungen, die diesen Werten der offenen Gesellschaft widersprechen. Eine wehrhafte Demokratie mit aktiven Bürgerinnen und Bürgern fungiert im besten Fall als Bollwerk gegen Extremismus jeder Art. Demokratie bedeutet dabei insbesondere auch zu streiten und Dinge auszuhandeln.
Projekt abgeschlossen: Ja