MOTRA-Spotlight 4/24

Anfeindungen, Beleidigungen und Bedrohungen – analog und digital – gehören für viele Amtsträgerinnen und Amtsträger auf kommunaler Ebene weiterhin zum Amtsalltag. Laut der aktuellen Herbstbefragung´23 waren 38 % der Befragten im sechsmonatigen Zeitraum von Mai bis Oktober 2023 von Anfeindungen betroffen. Bei genauerem Blick auf gruppenspezifische Unterschiede im Zusammenhang mit Anfeindungen kristallisieren sich aktuell insbesondere drei vulnerable Gruppen heraus: (1) Frauen in kommunalen Ämtern, (2) ehrenamtlich Tätige und (3) Amtspersonen in Ostdeutschland. Diese fühlen sich besonders bedroht und verwundbar durch die Anfeindungen und Bedrohungen, leiden häufiger an Folgen bis hin zur Erwägung einer möglichen Amtsniederlegung und weisen deshalb auch ein höheres Schutzbedürfnis auf. Diese Befunde zeigen weiterhin einen akuten Handlungsbedarf auf, der insbesondere eine Berücksichtigung gruppenspezifischer Unterschiede und deren jeweiligen Bedürfnisse erfordert.

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