MOTRA-Opfer-Monitoring (MOMo)

Das MOTRA-Opfermonitoring (MOMo) untersucht im Längsschnitt das Aufkommen und die Dynamiken der Viktimisierung durch gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF), (wie z.B. Prävalenz, Frequenz, sozialstrukturelle und geografische Verortung, Entwicklungstendenzen etc.) und deren Folgen, basierend auf unterschiedlichen Erfassungsmodi (Hell- vs. Dunkelfeld) und Methoden (quantitativ und qualitativ). Im Fokus der qualitativen Analysen steht die (bessere) Berücksichtigung der Perspektiven Betroffener gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, einschließlich islamistischer oder terroristischer Übergriffe.

Die quantitativen Analysen basieren auf einem im Längsschnitt angelegten Vergleich von Hell- und Dunkelfelddaten zu politisch motivierter Kriminalität (PMK-Statistik) des BKA mit Dunkelfelddaten des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG).